Bouldern, das Klettern ohne Kletterseil und –gurt, liegt voll im Trend. In Absprunghöhe versucht man sich an den unterschiedlichen Kletterproblemen, deren Schwierigkeitsgrad an den Farben der
Klettergriffe erkennbar ist. Greift man daneben oder verliert man die Kräfte, fällt man auf eine dicke Bouldermatte, dem sog. Crashpad. Bouldern fördert die Koordination und Beweglichkeit und ist
nebenbei auch ein sehr kommunikativer Sport, in dem man allein oder in der Gruppe an der idealen Kletterlinie tüftelt. Mit Hilfe der Stiftungsmittel von 1.700 EUR hat die Freie Christliche
Realschule in Niederndorf für ihre Schüler sowie für die kletterbegeisterte Öffentlichkeit auf ihrem Schulgelände eine Boulderwand erstellt. Das Projekt entsprach vom Antrag bis zur Realisierung
ganz der Stiftungsphilosophie. So wurde der Vernetzungsgedanke in vorbildlicher Weise umgesetzt und durch den freien Zugang ein breiter Wirkungskreis erzielt. Neben den Stiftungsmitteln konnten
mit dem RWE, dem Sporthaus Langenbach sowie der Fa. Quast weitere Sponsoren gewonnen werden, die mit Geld und Hilfestellung das Projekt möglich machten. Darüber hinaus haben die Schüler und
Eltern der Schule einen erheblichen Eigenbeitrag beim Aufbau und der Gestaltung der Kletterwand geleistet. Das ist gut so.